Kunst im Hobrechtswald

Beschäftigungseffekte durch die Verknüpfung von Kunst und Natur

Projektentstehung:

Mit dem Programm „Lokales Soziales Kapital“ (LSK)  werden im Land Berlin Projekte gefördert, die auf lokaler Ebene neue Beschäftigungsmöglichkeiten entwickeln und den sozialen Zusammenhalt fördern. Hierbei wird verstärkt auf die Zusammenarbeit und das gemeinsame Vorgehen von lokalen Initiativen und selbst organisierten Gruppen in Netzwerken gesetzt.
Die GSG mbH und das Forstamt Pankow/Berliner Forsten arbeiten schon seit einiger Zeit bei der Verknüpfung von Projekten zur Arbeitsförderung im Landschafts- und Naturschutzbereich zusammen.
Mit der Möglichkeit des Förderprogramms LSK konnte eine Projektidee umgesetzt werden, die  neue Beschäftigungsmöglichkeiten auf lokaler Ebene durch die Verbindung von Kunst-Natur und Tourismus für die Region  Hobrechtswald entwickelt und aufgezeigt hat.

Ziele und Ergebnisse:

Die ehemaligen Rieselfelder um Hobrechtsfelde / Hobrechtswald bieten ganz ungewöhnliche Naturräume und Wegeverbindungen, die Anlass geben sie nicht nur zur  naturnahen Naherholung zu nutzen.
Das Hauptziel des Projekts war die Entwicklung von interessanten Ideen und tragfähigen Konzepten wie durch die Verbindung und Einbindung von diesen Naturräumen mit temporärer oder  bleibender Kunst, mit Theater oder Musik  Beschäftigungsmöglichkeiten aufgezeigt werden können.
Das wurde in drei aufeinander aufbauenden Workshops durchgeführt. Eingeladen zu den Workshops waren Vertreter des Forstamts  Pankow und des Fördervereins Naturpark Barnim sowie Vertreter von Kunstinstitutionen und Vereinen, Interessengruppen im künstlerischen Bereich und noch nicht etablierten Künstlern.
Die gemeinsame Auseinandersetzung mit den Themen Natur, Kultur und Beschäftigung sollte dazu beitragen das Selbstbewußtsein einzelner Teilnehmer zu stärken und für weitere beschäftigungsorientierte Aktivitäten zu motivieren und das lokale Netzwerk zu festigen.
Mit den in den Workshops erarbeiteten Ergebnissen wurde der Grundstein für weitere Initiativen gelegt.  So sind die konkreten und dokumentierten Projektideen nach Abschluß des Projektes für einzelne Teilnehmer oder das Netzwerk Anlass Fördermittel für weitere Aktivitäten zu beantragen und andere beschäftigungsorientierte Projekte daraus zu entwickeln.

Projektablauf:

Eingangs wurde das Projekt bei den potenziellen Teilnehmern und Interessenten (Förderverein, Kunsthochschule; etc.) mit einem Flyer bekannt gemacht und intensive Recherchen über Natur-Kunstprojekte mit beschäftigungspolitischen Ansatz getätigt. In einem Vorbereitungstreffen wurden die Inhalte und die gewünschten Ergebnisse der drei Workshops (Ideenworkshop und zwei Planungsworkshops) sowie die Termine gemeinsam festgelegt. In den zeitlich aufeinander folgenden moderierten Workshops wurden dann aus den vorgestellten Rechercheergebnissen, den lokalen/regionalen Gegebenheiten, Anregungen der Künstler und mit Hilfe unterschiedlicher Kreativitätstechniken Ideen und Projekte entwickelt, Synergien diskutiert (Natur, Kunst und Tourismus schafft Beschäftigung)  und schriftlich und zeichnerisch o.ä. dokumentiert.  Das Ergebnis der Workshops ist eine Dokumentation mit unterschiedlichen Projektideen für weitere Vernetzungen (regional und fachlich) und z.B. Schulkunstprojekte, Waldkunstpfade, Verknüpfungen von Natur und Kunst (Kunstsymposium), sowie die Darstellung der notwendigen Rahmenbedingungen, der Finanzierung, mögliche Sponsoren, etc.

Durchführung:

GSG mbH in Kooperation mit Berliner Forsten – Fortsamt Pankow

Durchführungszeitraum:

01.04.2009 – 31.10.2009

Förderung:

Programm Lokales Soziales Kapital des Bezirklichen Bündnisses für Wirtschaft und Arbeit Berlin-Pankow aus Mitteln des ESF

 

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